Prof. Dr. Dietrich Albert

Prof. Dr. Dietrich Albert graduierte 1966 zum Diplom-Psychologen an der Universität Göttingen und 1972 zum Dr. rer. nat. an der Universität Marburg/Lahn, wo er sich 1975 in Psychologie habilitierte. Von 1976 bis 1993 war er Professor für Allgemeine Experimentelle Psychologie an der Universität Heidelberg und ab 1993 Professor für Psychologie an der Universität Graz. Derzeit leitet er als senior scientist die Cognitive Science Section (CSS) am Knowledge Technologies Institute der TU Graz.

Das Gebiet der 'knowledge and competence structures', insbesondere die Theorie der Wissensräume und ihre Anwendungen bilden den Fokus seiner Forschungsarbeiten. Er ist Autor und Co-Autor mehrerer Monographien und zahlreicher Zeitschriftenaufsätze zu diesem und anderen Themen der Kognitionspsychologie, seine Forschungsprojekte wurden von den führenden Europäischen und mehreren nationalen Institutionen gefördert. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und war u.a. Vorsitzender des Kuratoriums des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID).

Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim

Prof. Dr. Heinz-Werner Wollersheim ist Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Pädagogik an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Begabungsforschung, Historische Bildungsforschung, E-Learning und E-Assessment. Prof. Wollersheim verfügt über langjährige Erfahrungen in der Anwendung elektronischer Prüfungen an der eigenen Fakultät. Zudem leitete er mehrere, mit Landesmitteln geförderte Projekte zu dieser Thematik. Hervorzuheben ist hierbei „iAssess.Sax: Schaffung der Voraussetzung für einen breiteren Einsatz von E-Assessments an sächsischen Hochschulen“ (2009-2011). Herr Prof. Wollersheim ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen und stellvertretender Sprecher des Arbeitskreis E-Learning der Landesrektorenkonferenz Sachsen. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde er vom Rektorat als externer Berater in den Lenkungskreis des LLZ berufen.

Prof. Dr. Pablo Nicolai Pirnay-Dummer

Prof. Dr. Pablo Pirnay-Dummer schloss 2003 sein Studium der Erziehungswissenschaft, Kognitionswissenschaft und Sprachwissenschaft an der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ab. Dort promovierte er auch 2006 zum Dr. phil. und arbeitete im Anschluss bis 2013 als Post-Doc und wissenschaftlicher Angestellter am dortigen Institut für Erziehungswissenschaft. Seit 2014 ist er Professor für Pädagogische Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsinteressen umfassen u.a. die in Lernsituationen beteiligten Sprachprozesse sowie neue Verfahren der Wissens- und Lernleistungsdiagnostik.

PD Dr. Alp Aslan

PD Dr. Alp Aslan ist seit Oktober 2013 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als Leiter der Abteilung Entwicklungspsychologie am Institut für Psychologie tätig. Seine Forschungsinteressen liegen an den Schnittstellen zwischen Entwicklungs-, Kognitions- und Pädagogischer Psychologie und gelten Themen wie dem testbasierten Lernen, der inhibitorischen Kontrolle im episodischen Gedächtnis oder der kognitiven Entwicklung über die Lebensspanne. Ziel der Forschung von Dr. Aslan ist es, grundlegende Mechanismen der menschlichen Kognition zu untersuchen, deren Entwicklungsverläufe nachzuzeichnen und die gewonnenen Erkenntnisse in die Anwendung (beispielsweise in die universitäre Lehre) zu transferieren.

Dr. Kerstin Völkl & Philipp Mohr

Dr. Kerstin Völkl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrbereich Methoden des Instituts für Politikwissenschaft und Japanologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, Politische Kultur- und Partizipationsforschung, Wahlen im Mehrebenensystem und politische Kommunikationsforschung.

Philipp Mohr ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrbereich Methoden des Instituts für Politikwissenschaft und Japanologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, politische Kommunikationsforschung und qualitative Schul- und Bildungsforschung.

Sören Much

Sören Much studierte Psychologie an der Martin-Luther-Universität mit Schwerpunkten in Kognitionspsychologie und Forschungsmethoden. Den Großteil seines Studiums war er als Tutor für Quantitative Methoden tätig. Im Masterstudium spezialisierte er sich im Bereich der Wissenspsychologie auf die Strukturierung und die Diagnostik von Wissen. In seiner Abschlussarbeit untersuchte er probabilistische Testmodelle zur Auswertung von Multiple-Choice-Klausuren. Seit April 2015 ist Sören Much im Forschungsbereich des @LLZ tätig und arbeitet dort daran, kognitionspsychologische und testtheoretische Grundlagen für eine moderne Gestaltung von Prüfungen zu nutzen. Zudem ist er als Dozent für Allgemeine Psychologie am Institut für Psychologie der MLU tätig.

Prof. Dr. Josef Lukas

Prof. Dr. Josef Lukasstudierte in Regensburg Psychologie und Mathematik. Er promovierte an der Universität Regensburg zum Dr. phil. und habilitierte sich an der Universität Heidelberg mit einer Monographie zur Psychophysik der Raumwahrnehmung. Von 1987 bis 1992 leitete er zusammen mit Prof. Dr. Dietrich Albert das DFG-Projekt "Repräsentation, Struktur und Diagnose von Wissen: empirische Überprüfung von Voraussetzungen für ein intelligentes tutorielles System" im Schwerpunktprogramm „Wissenspsychologie“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Seit 1994 ist Prof. Lukas Leiter der Abteilung Allgemeine Psychologie am Institut für Psychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Schwerpunkt der Arbeiten in der Abteilung liegt im Bereich der Wahrnehmung (räumliches Sehen, Bewegungssehen, Psychoakustik), der mathematischen Modellierung kognitiver Prozesse und der Wissensdiagnostik. Von 2011 bis 2014 war er Vorsitzender der Rektoratskommission "Multimediales Lernen", die mit dem "Innovationsprojekt Studium multimedial" die Einrichtung des Zentrums für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) an der Martin-Luther-Universität Halle-­Wittenberg erfolgreich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des gemeinsamen Bund-­Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre beantragen konnte. Seit 2014 ist er Geschäftsführender Direktor des @LLZ.

Andreas Melzer

Dipl.-Psych. Andreas Melzer studierte Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Schwerpunkt Kognitionspsychologie. Nach seinem Studium wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Allgemeine und Kognitionspsychologie die Seiten und ist seit dem in der Lehre tätig. Dort liegt sein Schwerpunkt in den Bereichen Lernen, Gedächtnis sowie experimentelle Psychologie. Weiterhin promoviert er im Bereich Wissensdiagnostik zum Thema „Auswertungsmethoden für Prüfungen mit multiple-choice-Fragen“ in einer Kooperation mit dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der MLU. Seit August 2015 ist er auch im Forschungsbereich des @LLZ tätig und wird dort seine Promotion zu Ende führen.