Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Prof. Georg J. Schneider

Digitale Biologie – Morphologie vs. Genetik

Eine multimediale Anwendung mit Interaktionsobjekten für einen modifizierten Multi-Touch-Tisch dient dem explorativen Erlernen von Analysemethoden zur Ermittlung von Verwandtschaftsbeziehungen zwischen Lebewesen. Die Anwendung ist speziell für ein Ausstellungsexponat entwickelt, dass Jugendliche und Erwachsene zum spielerischen Lernen animieren soll. Es wurde auf ein übersichtliches Spielkonzept geachtet, das mit einer Kombination aus Gesten und physischer Interaktion bedient wird. Das berührungsempfindliche Interface reagiert auf Tierfiguren, die auf Sockeln montiert sind. Sie erinnern an eine museale Sammlung und stehen damit im formalen Kontrast zur digitalen Darstellung der Genome. Die Tierfiguren sollen anhand ihrer äußeren Merkmale (Morphologie) zugeordnet werden. Anschließend erhalten die Spieler die Möglichkeit eine simulierte „Genanalyse“ durchzuführen und danach ihre Auswahl zu überprüfen. Wenn alle Figuren richtig platziert sind, ist das Ziel des Spiels erreicht. Im Vordergrund steht der Vergleich der wissenschaftlichen Methoden und ihre Weiterentwicklung durch digitalen Fortschritt.

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