Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Verbundprojekt HET LSA im @LLZ | Zentrum für multimediales Lehren und Lernen

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Verbundprojekt HET LSA

Innerhalb des Verbundprojektes HET LSA (Laufzeit 2013 bis 2020) war die MLU für das Teilprojekt Digitalisierung in der Lehre verantwortlich und hat dabei eng mit dem @LLZ zusammengearbeitet. Neben Informationen über die Aufgaben und Strukturen des Verbundes werden die bisherigen Ergebnisse und Projekte präsentiert. Einen Schwerpunkt bildet dabei das vom Teilprojekt der MLU ins Leben gerufene landesweite Netzwerk digitale Hochschullehre in Sachsen-Anhalt.

Heterogenität als Qualitätsherausforderung für Studium und Lehre: Kompetenz- und Wissensmanagement für Hochschulbildung im demografischen Wandel (HET LSA)

Damit das Studium für alle passt

Im Verbund HET LSA haben sich die staatlichen Hochschulen Sachsen-Anhalts zusammengeschlossen, um gemeinsam die Qualität von Studium und Lehre angesichts einer steigenden studentischen Heterogenität zu entwickeln. Dazu wurden in einer ersten Förderphase (01.04.2012 bis 31.12.2016) Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen etabliert, Bestandsaufnahmen der Partner zusammengeführt, Formate zur Professionalisierung der Lehre entwickelt und erprobt sowie erste hochschulübergreifende Projekte realisiert.

Die erfolgreich erprobten Maßnahmen in den drei Handlungslinien (1) Professionalisierung, (2) Studienerfolg und Anschlussfähigkeit sowie (3) Wissensmanagement entwickeln wir in der zweiten Förderperiode gemeinsam konzeptionell weiter. Gleichzeitig werden die pilotierten Maßnahmen in die Breite der Hochschulen getragen und die didaktischen sowie studienorganisatorischen Implikationen der Heterogenität noch stärker zu einem Aspekt der strategischen und hochschulentwicklungspolitischen Schwerpunktsetzungen der Hochschulen gemacht. Dadurch wird eine kontinuierliche Verbesserung sowohl bei der Betreuung und Beratung von Studierenden als auch der Lehrqualität erreicht.

1. Vernetzungsstruktur des Verbundes


Mit Beginn des Verbundprojektes HET LSA wurden die vorhandenen hochschulinternen Strukturen durch eine übergeordnete Vernetzungsstruktur ergänzt. Diese besteht aus Kompetenzstützpunkten an den einzelnen Hochschulen, einer Verbundkoordination an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, einer Transferstelle am Institut für Hochschulforschung (HoF) und landesweiten Kompetenzzirkeln (vgl. Abb.).

Vernetzungsstruktur HET LSA
Vernetzungsstruktur HET LSA

Die einzelnen Hochschulen mobilisieren vorhandene Stärken und Erfahrungen und speisen sie in den überlokalen Vernetzungszusammenhang (HET LSA) ein. Die Transferstelle sorgt für Stetigkeit und Verbindlichkeit innerhalb der Vernetzung, identifiziert lösungsbedürftige Probleme und führt (auch deutschlandweit bzw. international) vorhandene Wissensbestände für Problemlösungen zusammen. Die landesweiten Kompetenzzirkel dienen dem Austausch fachbezogener und fächerübergreifender hochschuldidaktischer Expertise sowie der Identifizierung und Verbreitung von Good Practices in der Lehre. Auf diese Weise wird Wissen möglichst weiträumig verfügbar und Mehrfachentwicklungen identischer oder ähnlicher Lösungen vermieden.

2. Teilprojekt der Martin-Luther-Universität


Das Teilprojekt der MLU ist in alle Handlungslinien des Vorhabens eingebunden. Im Bereich der Professionalisierung werden akkreditierungsreife hochschuldidaktische Angebote zur Qualifizierung von Lehrenden für multimediales Lehren und Lernen entwickelt. In der Handlungslinie Studienerfolg und Anschlussfähigkeit entstehen Online-Module für Studierende im Bereich „Study Skills“, die zusammen mit weiteren Unterstützungsangeboten für die Studieneingangsphase offeriert werden. Zudem wird ein Online-Self-Assessment pilotiert. Hinsichtlich des Wissensmanagements wird das in der ersten Förderphase geschaffene landesweite Netzwerk digitale Hochschullehre etabliert und verstetigt. Dabei bilden die Weiterentwicklung und nachhaltige Implementierung multimedial unterstützten Lehrens und Lernens an den Verbundhochschulen, die hochschulübergreifende Entwicklung sowie der Transfer inhaltlicher und technischer Lösungen und die Förderung des Erfahrungsaustauschs zwischen Lehrenden und MitarbeiterInnen zentraler Einrichtungen weiterhin den Fokus.



Quellen: Verbundanträge 1. und 2. Förderphase

Förderer

Logo des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Logo des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Das Vorhaben Heterogenität als Qualitätsherausforderung für  Studium und Lehre: Kompetenz- und Wissensmanagement für Hochschulbildung  im demografischen Wandel wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre    unter dem Förderkennzeichen 01PL12067C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

Laufzeit des Vorhabens



01.01.2017 bis 31.12.2020

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